Kollektor - Wirkungsgrad
Um den Kollektorwirkungsgrad zu bestimmen, wird ermittelt, wie viel nutzbare Wärme durch die auf die Kollektoren eintreffende Globalstrahlung umgesetzt werden kann, quasi wie viel Wärmemenge an die Solarflüssigkeit abgegeben werden kann. Dazu müssen auch die optischen und thermischen Verluste ermittelt werden. Außerdem ist der Kollektorwirkungsgrad abhängig von der Temperaturdifferenz von Umgebungstemperatur des Kollektors und der Nutzungstemperatur von Heizung oder Brauchwasser. Je kleiner der Temperaturunterschied ist, desto höher ist der Kollektorwirkungsgrad. Aus diesem Grund ist der Wirkungsgrad im Winter so schlecht, da selbst bei guter Strahlungsleistung der Sonne nur wenig Wärme durch die Kollektoren nutzbar ist.
Kollektorertrag und Kollektorleistung
Die Erträge die durch eine thermische Solaranlage erwirtschaftet werden können, hängen von den Sonneneinstrahlungen und der tatsächlich nutzbaren Wärmeenergie ab. In Deutschland steht pro Jahr und Quadratmeter eine Leistung von etwa 1.000 Kilowattstunden zur Verfügung. Jedoch können diese Werte je nach Wetterlage stark variieren. Der Ertrag durch die Sonnenstrahlen ist am Höchsten, wenn die Sonne in einem Winkel von 90° C auf die Erde trifft. Fällt der Winkel kleiner aus, verringern sich Strahlungsenergie und somit auch die Erträge. Auch kommt es darauf an, wie die Strahlungen der Sonne auf die Kollektoren treffen, denn auch diffuse Strahlungen und Reflektionen beeinflussen die Erträge der Solarthermie.
Solare - Deckung
Um die Wirtschaftlichkeit einer thermischen Solaranlage zu ermitteln, wird die solare Deckungsrate errechnet. Die solare Deckungsrate zeigt an, wie viel Energie der gesamten benötigten Energie durch die Solarthermieanlage für den Haushalt bereitgestellt werden kann. Die Einsparungen die durch die Solarthermieanlage erwirtschaftet werden können, müssen mit den Anschaffungskosten in Relation gesetzt werden, um letztlich die Wirtschaftlichkeit zu ermitteln. Auf das Jahr gesehen, kann bei einer Solaranlage zur Warmwasserbereitung bis zu 60 Prozent des Bedarfs gedeckt werden. Bei der zusätzlichen Heizungsunterstützung lassen sich etwa 20 Prozent des Bedarfs decken.
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